Fuso Canter Duonic im Test

Fuso Canter Duonic im Test
Foto: Mitsubishi

Ende 2011 fährt die Fachzeitung lastauto omnibus einen Fuso Canter zur Probe. Seine gravierendste Neuerung: das Doppelkupplungsgetriebe Duonic. Der schon immer als leicht und wendig bekannte Japaner bekommt zudem 2011 eine neu gestaltete Kabine, Euro-5-Motoren und ein überarbeitetes Fahrwerk.

Die Experten zeigen sich damals beeindruckt: das neue Getriebe arbeitet wie am Schnürchen. Ein kurzes Antippen des Joystick-Wahlhebels nach links und es kann im Automatikbetrieb losgehen. Das auf einem mechanischen Sechsgang-Schaltggetriebe basierende DSG-Getriebe mit zwei hydraulischen Nasskupplungen und elektronischer Steuerung hangelt sich sahnig-weich Gang für Gang nach oben.

Duonic-Doppelkupplung sahneweich

Auch Zugkraftunterbrechungen sind im Jahr 2011 nicht wahrnehmbar. Schon beim Beschleunigen ist der nächste Gang bereits eingelegt und kann daher übergangslos greifen. Die Übersetzung des Getriebes von 5,397 bis 0,701 passt nach Ansicht der Testfahrer für die meisten Einsatzbereiche. Und ist es mal nicht der Fall, lässt sich der passende Gang immer noch durch kurzes Antippen des Wahlhebels nach unten oder oben wählen. Ein Eco-Modus hilft zudem beim Sprisparen.

Wendigkeit und Übersichtlichkeit bleiben dem Fuso Canter aufgrund seiner Frontlenkerbauweise auch im Jahr 2011 erhalten. Gleichzeitig überzeugen Platzangebot und Geräuschdämmung der Kabine. Auch größere Fahrer finden hinter dem verstellbaren Lenkrad laut lastauto omnibus eine angenehme Sitzposition.

Fuso Canter mit neuen Instrumenten

Erneuert wurden vor zwei Jahren zudem die Instrumente. Sie bestehen aus jeweils einer Anzeige für Geschwindigkeit und die Drehzahl. Dazwischen sitzt ein Multifuktionsdisplay mit der Anzeige von Uhrzeit, Kilometerstand, Status des Partikelfilters, des eingelegten Gangs, einer Warnlampe für den Kraftstoffvorrat und eines Verbrauchsrechners.

Den Antrieb des Fuso Canter übernehmen ab 2011 Euro-5-Motoren. Das 4P10 genannte Aggregat mit 3,0 Liter Hubraum leistet jetzt 130 PS bei einem maximalen Drehmoment von 300 Nm oder 150 PS bei einem maximalen Drehmoment von 370 Nm sowie 175 PS bei einem maximalen Drehmoment von 430 Nm. Die Peripherie des Aggregats: zwei obenliegende, kettengetriebene Nockenwellen, vier Ventiele pro Zylinder, Abgasturbolader mit variabler Turbinengeometrie, Common-Rail-Einspritzung und Piezo-Injektoren.

 

Daimler präsentiert ab Januar 2014 den Leicht-Lkw Fuso Canter mit einer neuen Gewichtsvariante von 8,55 Tonnen zulässigem Gesamtgewicht (zGG).

 

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